Gestern war so ein typischer grauer Regentag. Obwohl morgens noch die Sonne schien. Doch ab Mittag zog sich der Himmel zu und es regnete. Typisch schottisch? Keineswegs! Denn bisher war eigentlich jeden Tag mehr oder weniger gutes Wetter.
Nach einer relativ guten Nacht startete ich in den Tag mit einem leckeren Frühstück in der Winkelgasse … ähhh Victoria Street natürlich. Ich hatte ein Baguette mit Marmelade und Scones mit Butter. Dazu einen kräftigen Breakfast Tea. Serviert wurde das Ganze übrigens auf einer coolen Schieferplatte – für mich als Geograph natürlich nochmal ein besonderes Highlight.
Wer mal in Edinburgh ist und ein gute Frühstücksmöglichkeit sucht, dem kann ich dieses kleine Café am Grassmarket in der Victoria Street wirklich sehr empfehlen. Die Preise sind auch total in Ordnung. Für alles zusammen habe ich etwa £7 gezahlt. Zudem ist die Lage mehr als perfekt, denn man befindet sich mitten in der wunderschönen Altstadt.
Nach dem Frühstück war das Wetter noch einigermaßen gut und ich besuchte das Edinburgh Castle – zumindest soweit mir das ohne zu zahlen möglich war. Denn £20 Eintritt ist mir ehrlich gesagt etwas zu viel.
Als es am Mittag anfing leicht zu tröpfeln, machte ich mich auf den Weg in die Innenstadt. Es gibt doch nichts gemütlicheres, als an verregneten Tagen in Buchläden zu stöbern. Insgesamt war ich also über drei Stunden damit beschäftigt, mich quer durch zwei Bookshops zu lesen. Immer wieder musste ich mich zurückhalten etwas zu kaufen, da ich im Rucksack so gut wie keinen Platz mehr habe. Und außerdem mag ich keine Eselsohren. Vielleicht schaffe ich es ja am letzen Tag vor dem Heimflug ein paar Bücher zu kaufen.
Gegen Abend beruhigte sich das Wetter dann schließlich und der Regen hörte langsam auf. Nach dem Abendessen unternahm ich noch einen kleinen Spaziergang durch die Stadt.